Chinesisch: Píng Gū
Austernpilze wachsen auf Laubbäumen in subtropischen und gemäßigten Klimazonen.
Während des Ersten Weltkriegs baute man in Deutschland erstmals Austernpilze als Nahrungsquelle an. In asiatischen Kulturen hat er eine 3000 Jahre alte Geschichte in der Esskultur und auch als Heilpilz.
Aus Sicht der TCM :
Thermische Wirkung: warm
Geschmack: süß
Organbezug: Leber, Niere
TCM-Wirkung:
Vertreibt Wind-Kälte, entspannt Sehnen und Gelenke, stärkt die Nieren, entfeuchtet
Anwendung bei:
Impotenz, Spermatorrhoe, Schwäche der Knie, Taubheit der Gliedmaßen, Schmerzen im Bein, Schmerzen in der Lendengegend, Infektanfälligkeit, Sehnensteifigkeit
Der Austernpilz enthält eine dem Lovastatin ähnliche Substanz, ein cholesterinsenkendes Mittel der Kategorie der Statine (Medikamente).
Und der Austernpilz enthält antibakterielle Substanzen, das die Bakterien Salmonella, Pseudomonas, Staphylococcus aureus und Escherichia coli tötet bzw. schwächt.
Außerdem liefert uns der Austernpilz immunmodulierende Wirkstoffe, die Beta-Glucane, die das Immunsystem zu regulieren. Und im Zellversuch löst ß-Glucan bei Krebszellen den Zelltod aus. Mehr dazu erfährst Du im Kurs zum Metall-Element.
Bei den Austernpilzen bewahrheitet sich mal wieder der Spruch:
Ist er Koch oder Arzt,
Ist dies eine Apotheke oder ein Restaurant?
Fisch, Fleisch, Gemüsezwiebeln und Porree:
Köstliche Gerichte verbannen Tabletten und Pillen,
Nahrhafte Speisen sind das Mittel gegen alle Leiden.
Für: Pilzpfanne, Gemüsepfanne, Hühnersuppe, Flammkuchen, Polenta, Risotto, Pasta, Salat und vieles andere mehr
Paßt zu: Linsen, Bohnen, Reis, Polenta, Hirse, Fisch, Mangold, Rucola, Frühlingszwiebel, Sesam, Rosmarin
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