Saisongemüse im November

Der November ist noch einer der Monate mit umfangreichen Angebot von deutschem Gemüse, vieles davon ist sogar in Demeter-Qualität in Bonn erhältlich.

Chicorée, Chinakohl, Endiviensalat, Feldsalat, Grünkohl, Kürbis, Lauch, Möhren, Pastinaken, Pilze, schwarzer Rettich, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Rübchen, Sauerkraut, Schwarzwurzeln, Sellerieknollen, Spinat, Staudensellerie, Steckrüben, Süßkartoffel, Topinambur, Weißkohl, Wirsing, Zwiebeln

Äpfel, Birnen, Kiwis, Orangen, Quitten

Aufgeführt sind nur Obst und Gemüse, die jetzt in Deutschland geerntet werden.

Rezept für das Pilz-Graupen-Risotto

Orzotto ist ein Risotto mit Graupen (polierte Gerste) statt Reis.
Graupen kühlen Hitze und werden unter anderem bei Entzündungen eingesetzt. Sie entspannen den Darm und werden bei Verdauungsschwäche eingesetzt. Shiitake stärkt das Immunsystem ist antiviral, antibakteriell und hemmt die Tumorbildung.

Das leckere Rezept finden Sie hier.

Guten Appetit!

Was steht dem Immunsystem im Wege?

 

Was steht dem Immunsystem im Wege?

 

Online-Vortrag am 26. Oktober

 

Ein Gespräch neulich am Nachbartisch: Dein Blutdruck. Hast Du es jetzt im Griff? Ja, Gott sei Dank, ich nehme jetzt Tabletten.

Diese Worte geben die Einstellung vieler zu ihrer Gesundheit wieder. Blutdruckmedikamente können sinnvoll sein, behandeln aus Sicht der TCM aber nicht die Wurzel. Damit sind viele Menschen mit Bluthochdruck trotzdem sogenannte Risikopatienten.

Die TCM ist vor allem eine präventive Medizin. Wenn jemand krank wird und ein Symptom entwickelt, bestand schon lange vorher (zum Teil sind es 5 oder 10 Jahre) ein inneres Ungleichgewicht. Zunge und Puls zeigen mögliche Syndrome an. Das ist die Basis für Lebensmittelempfehlungen.

Genau da möchte ich ansetzen: das gibt jedem Möglichkeiten, das Immunsystem zu stabilisieren, was besonders für Menschen mit Vorerkrankungen hilfreich sein kann. 

Zur Zeit gibt es wöchentlich Studien zum Thema Ernährung und Immunsystem / Covid-19, schulmedizinisch und im Rahmen der TCM. Sie zeigen signifikante Effekte von Ernährung auf das Immunsystem. Das möchte ich in dem Vortrag „Was dem Immunsystem im Wege steht“ an Sie weitergeben.
Zitat eines Mediziners aus einer Studie/Presseinformation: „Es sind Übergewicht und chronische Stoffwechselerkrankungen, die die COVID-19-Patienten töten. Jetzt ist es an der Zeit, richtiges Essen zu essen.« (KardiologeAseem Malhotra, “Covid 19 and the elephant in the room“ in European Scientist, April 16, 2020). „Geht es unseren Gesundheitsbehörden ernsthaft darum, Menschenleben zu retten, müssen sie endlich das Thema Ernährung aufgreifen.“

Wenn man bedenkt, wie schnell sich Stoffwechselwerte nach einer Ernährungsumstellung verbessern können, sollte diese wichtigere Gesundheitsinformation an die Bevölkerung kommuniziert werden: Geeignetes Essen, schützt das Immunsystem.

  • Corona kann ein Anlass sein, anders auf die eigene Gesundheit zu schauen. Es geht um effektive Gesundheitsförderung allgemein und umfassend. Es gibt Stoffwechselwerte, die lassen sich mit geeigneter Ernährung bereits in vier Wochen ändern.

    Folgende Themen werde ich in meinem Vortrag ansprechen:

  • Was habe Menschen aus allen Risikogruppen gemeinsam?

  • Welche Ernährungsthemen bzw. Lebensmittel sind wichtig?

  • Was konkret kann jede und jeder einzelne tun?

  • Stand der Ernährungsforschung zum Thema Immunsystem.

  • Was sagt die TCM zu diesem Thema?

  • Ich möchte eine Perspektive aufzeigen, so dass jede und jeder selbst aktiv etwas tun kann. Das kann zusätzlich Zuversicht und Vertrauen in die eigene Gesundheit fördern.

    Vortrag und persönliche Beratung besonders für Senioren, Menschen mit Bluthochdruck, Adipositas / Bauchfett, Krebserkrankung, Infektanfälligkeit.
    Der Vortrag in der Praxis ist bereits ausgebucht. 
    Aber ich halte den Vortrag auch online. Infos und Anmeldung hier.

    Jede und jeder kann auch statt dessen oder zusätzlich in die Beratung kommen für eine Kurz-Anamnese und individuelle Empfehlungen. Dafür habe ich extra in den kommenden Wochen Termine in meinem Kalender reserviert.

 

Pilz-Graupen-Risotto oder ORZOTTO CON FUNGHI

Orzotto ist ein Risotto mit Graupen (polierte Gerste) statt Reis.
Graupen kühlen Hitze und werden unter anderem bei Entzündungen eingesetzt. Sie entspannen den Darm und werden bei Verdauungsschwäche eingesetzt. Shiitake stärkt das Immunsystem ist antiviral, antibakteriell und hemmt die Tumorbildung.

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Pilz-Graupen-Risotto oder ORZO FUNGHI

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 100 g Graupen
  • 300 g Spinat waschen und grob hacken
  • 150 g Shiitake-Pilze, frisch oder Shiitake-Pulver (2 - 4 Messlöffel) oder getrocknete Pilze
  • 100 g Ziegenfrischkäse oder Olivenöl oder Butter
  • 300 ml frische Brühe separat erhitzen
  • 2 EL Pecorino frisch gerieben
  • 1 EL Olivenöl
  • Pfeffer
  • Steinsalz
  • 1 Zwiebel in kleine Würfel schneiden
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Zitronenschale von 1/3 Zitrone oder 2 Tropfen Zitronenöl

Anleitungen

  • E 1 EL Öl im Topf erhitzen
  • M Zwiebel glasig dünsten
  • E Graupen hinzufügen und 2 Minuten anbraten
  • M Pfeffer
  • W Brühe und Salz hinzufügen
  • H mit Zitronensaft und
  • F Zitronenschale 10 min köcheln
  • E Spinat und Pilze hinzufügen, weitere 15 min köcheln
  • E Ziegenfrischkäse oder Butter oder Olivenöl und Pecorino untergeben

Wirkung

Wirkung: nährt Milz Qi und Leber Yin, tonisiert Qi und Blut, kühlt Hitze
Medizinischer Haftungsausschluss

Keine Angst vor Osteoporose – Online-Vortrag am Montag

Die offiziellen Empfehlungen der Leitlinie Osteoporose weiß zum dem Thema nicht mehr als Calcium und Vitamin D zu sagen. Osteoporose ist keine Calcium-Mangelkrankheit!

Die TCM hat dazu umfangreiche Ernährungsempfehlungen. Sie können eine Menge selbst beitragen zu Ihrer Knochengesundheit.

Kurzfristige Anmeldungen zu meinem Online-Vortrag am Montag sind noch möglich.

Köstliche Zitronentarte

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Zitronentarte

Rezept für eine 26 cm Springform oder Tarteform Ein Kuchen ohne Backen. glutunfrei und vegan

Zutaten

  • 2 Stück Zitrone Bio, heiß abwaschen
  • 80 g Mandelmus weiß
  • 100 g Mandeln gemahlen
  • 9 EL Akazienhonig oder ein anderes flüssiges Süssungsmittel
  • 100 g Haferflocken
  • Salz
  • 20 g Kokosöl
  • 3 EL Kuzu oder alternativ Agar Agar oder Stärke
  • Wasser
  • 1/4 TL Vanillepulver

Anleitungen

  • Vorbereitung: Die ganzen Zitronen in einem Topf mit 3 cm Wasser 20 min kochen lassen. Das Kochwasser kann für ein anderes Gericht (Frühstück) weiter verwendet werden. Die Zitronen vorsichtig halbieren, so dass der Saft nicht verloren geht, die Kerne entfernen und die Zitronen als Ganzes fein zu Zitronenmus pürieren.
  • Für den Boden: Die Haferflocken in der Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Mit dem geschmolzenen Kokosöl, den gemahlenen Mandeln, etwas Salz und 4 El Honig mischen, in die Form verteilen und fest andrücken.
  • Für die Zitronencreme das Zitronenmus mit dem Mandelmus, Vanille, 200 ml Wasser und 4 EL Honig mixen. Nach dem Abschmecken eventuell noch 1 EL Honig zufügen.
  • Kuzu mit 50 ml Wasser verrühren. Die Zitronencreme aufkochen und den Herd klein schalten. Unter Rühren wird das Kuzu hinzugefügt. Das Ganze bei kleiner Hitze unter Rühren etwa 2-3 Minuten köcheln lassen. Die Creme auf dem Boden verteilen.

Wirkung

Wirkung: leitet Feuchtigkeit aus, dämpft Süßhunger (wenn nur wenig Honig verwendet wird), leitet Hitze aus, regt das Qi an
Medizinischer Haftungsausschluß

Kommentar zum Artikel “Snackification” im Generalanzeiger, 04.04.2020

Kommentar zum Artikel „ Snackification“ von Alice Lanzke

Über dem Artikel steht geht das Trendphänomen namens “Snackification”: die neue flexible Zeitplanung löst das starre Frühstücks-Mittags-Abendessen-Modell ab. Das schreibt die Ernährungstrendforscherin Hanni Rützler in ihrem neuen Report. Das Thema Snackification hat für mich wenig mit dem Thema zunehmender (vermeindlicher?) Unverträglichkeiten zu tun.

In den Artikel geht es inhaltlich um Sinn und Unsinn von „Frei-von“ Lebensmitteln und die Zunahme von Menschen, die bestimmte Lebensmittel meiden. Die Autorin vermischt zwei Themen.

Nun zum Inhalt. Ich lese in letzter Zeit oft kritische Artikel zur wachsenden Zahl von Menschen, die bestimmte Lebensmittel, wie laktosehaltige Milchprodukte, glutenhaltige Getreide oder fructosehaltige Lebensmittel dauerhaft oder vorübergehend weglassen. Ein paar der oft angeführten Argumente finde ich auch hier. Deshalb möchte ich meine Sicht der Dinge darstellen, wie ich es in der Praxis tagtäglich erfahre. Für mich ist das Befinden des Einzelnen vor und nach der Ernährungsumstellung und die Nachhaltigkeit der Verhaltensänderung wichtig, wenn es wirklich erforderlich ist.

Unstrittig ist, dass jemand, der Bauchbeschwerden oder vermutete Unverträglichkeiten hat, einen kompetenten Fachmann konsultiert.

1. In diesem Artikel werden zwei Begriffe vermischt: Unverträglichkeit und Allergie.
Lebensmittel-Unverträglichkeit ist ein Oberbegriff (laut daab) für mehrere Begriffe:

  • die echte Lebensmittel-Allergie,
  • Pseudoallergie,
  • Kohlenhydrat-Verwertungsstörung (Laktose-Unverträglichkeit, Fruktose-Malabsorption),
  • Reaktion auf biogenen Amine wie Histamin,
  • Autoimmunerkrankung wie der Zöliakie.

Die Allergie ist ein immunologische Reaktionen, eine Reaktion des Immunsystems. „Bei Erwachsenen treten Nahrungsmittel-Allergien in etwa 1 bis 5 % der Fälle auf, bei Kindern etwas öfter mit etwa 5 bis 10 %. Nahrungsmittelintoleranzen kommen mit durchschnittlich etwa 30 % hingegen deutlich öfter vor.“ (Wikipedia, 4. April 2020). Das deckt sich mit der Erfahrung in meiner Praxis. Ein gutes Drittel aller Klienten haben eine Unverträglichkeit. Und bei allen besteht Handlungsbedarf.

2. Es wird behauptet, Fructose-Malabsorption oft das Resultat einer Fehlernährung ist. Das kommt dabei raus, wenn man Storchenstatistiken aufstellt: es gibt mehr Störche + es werden mehr Kinder geboren. Also bringen die Störche die Kinder. Ja, der Fructosegehalt in der Ernährung nimmt wegen vermehrtem Einsatz in verarbeiteten Lebensmitteln drastisch zu. Aber nur ein kleiner Teil der Betroffenen in meiner Praxis nimmt diese Lebensmittel mit zugesetzter Fructose zu sich oder verzehrt übermäßig viel Zucker. Zur Fructose-Malabsorption führen nach meiner Erfahrung ganzheitlich betrachtet vier verschiedene physiologische Gründe. Fehlernährung ist nur einer davon und der seltenere Fall. Wenn man die Ursache findet und behebt, dann ist Fructose wieder verträglich.

3. Thema laktosefreie Ernährung.“Jedoch besteht das Risiko eines Kalziummangels“. Wer eine Laktoseintoleranz hat, sollte wirklich Laktose reduzieren oder weglassen, je nach Grad der Laktoseintoleranz. Dazu kommt noch die Zahl der Menschen mit Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit. Beide müssen den Milchkonsum einschränken oder verändern. Natürlich erfordert es, dass man die Milch nicht nur wegläßt, sondern sich ausgewogen ernährt und die eigene Ernährung umstellt, zusammen mit einer Ernährungsberaterin. Auch die Menschen in den Ländern, die keine Kuhmilchhaltung haben, leben gut ohne Milch, ohne einen Kalzium-Mangel zu erleiden. Die wenigsten kommen auf die Idee, das nur mit Rhabarber und Spinat zu ersetzen. Die meisten Kalziumquellen haben kaum Oxalsäure, die das Kalzium bindet. Dazu kommt: wenn die Kalzium-Zufuhr hauptsächlich durch tierisches Kalzium gedeckt wird, dann führt dies langfristig zu Übersäuerung, was den Kalzium-Bedarf erhöht. Das ist ein Teufelskreis. Mit überwiegend pflanzlichem Kalzium passiert das nicht.

Zusammenfassend gesagt, bin ich davon überzeugt, dass man gut, wenn es erforderlich ist, ohne Kuhmilch oder Weizen oder Fleisch leben kann. Wichtig ist nur, es nicht einfach wegzulassen, sondern sich um adäquate Alternativen zu kümmern, so dass die Versorgung mit alle erforderlichen Nährstoffen gewährleistet ist. Zusätzlich ist es wichtig, das eigene Befinden zu beobachten. Durch die Umstellung sollte sich das Befinden relativ kurzfristig bessern.

Die Rolle des Melatonins im Immunsystem

Ich habe in den letzter Zeit viel recherchiert zum Thema Immunsystem und Melatonin. Dies habe ich zusammengebracht mit meiner Erfahrung zur Förderung des Melatonin und des Serotonins durch die Ernährung. Dass das möglich ist, sehe ich täglich in der Praxis und mir ist klar geworden, wie weitreichend die Wirkung auf das Immunsystem ist. Sie können mit der Ernährung das Immunsystem auch von dieser Seite her stützen. 

Nehmen Sie sich sechs Minuten Zeit für mein Video. 

Das ausführliche Handout dazu mit allen Quellenangaben stelle ich zum Download zur Verfügung. 

Möge es möglichst vielen nutzen.

Bleiben Sie gesund!

Besuchen Sie die Praxis Inke Kruse auch auf meiner Facebook-Seite und geben Sie es bitte weiter!